Sind wir noch zu retten?
oder sind wir schon verloren?

Grafik
1. Desto mehr wir über unsere Welt wissen umso besser können wir sie verstehen.


 
Woraus besteht die Welt?

Die Denker der griechischen Antike hatten darüber eine klare Vorstellung. 
Unsere Welt besteht aus den vier Elementen: Erde, Feuer, Wasser und Luft. Sie sind somit auch die Grundbausteine des Lebens.  
Im antiken Griechenland entstand auch die Idee, dass die Stoffe aus unteilbaren Partikeln bestehen - wenngleich unsere Vorstellung von den Atomen heute eine radikal andere ist.
Die ägyptischen Tempelpriester im ersten Jahrhundert nach Christus kannten die griechische Lehre und
gingen als die ersten 'Chemiker' in der Geschichte, den Versuchen nach, Edelmetalle und Edelsteine künstlich herzustellen.
Die Kenntnisse und Erfahrungen der Alchemisten und Goldmacher im Mittelalter, führten um die Jahrtausendwende, durch die Kreuzzüge in die Neuzeit. Berühmtheiten wie: Albertos Magnus, Paracelsus und Martin Luther nahmen sich dessen Wissens an.
   Selbst rationale Denker wie u.a. der Naturforscher Isaac Newton widmeten sich der magischen Kunst.
Mit dem Aufkommen der modernen Chemie verlor die 4 Geheimwissenschaft ihre Bedeutung.
Die moderne Wissenschaft hat die vier Elemente der Antike durch die 118  Elemente des Periodensystems „PSE"ersetzt
 
Das Periodensystem ist heute lückenlos und dient der Übersicht.
Alle bekannten Elemente des Universums haben darin ihren Platz.
 Sie sind die Bausteine, aus denen die Welt besteht
.
Und tatsächlich hat sich auch der Traum der Alchimisten in zwischen erfüllt
Tag für Tag wird Gold produziert - in den Reaktoren der Kernkraftwerke und in den Tunneln der Teilchenbeschleuniger wie dem LHC.   

Es stellte sich für die Naturforschung eine neue Herausforderung.
Wie vollzog sich der erste Schritt vom den unbelebten Element zur molekularen Entwicklung des
Leben.
Zwar kennen die Biologen inzwischen die Prinzipien des Lebendigen und haben den Kohlenstoff als entscheidenden Baustein des Lebens identifiziert.
 Wann und wodurch wird Materie lebendig?

Warum ist ausgerechnet Kohlestoff der Baustein des Lebens?
 
Gibt es im Universum auch andere Lebensformen, z.B. auf der Basis von Silizium oder Kristallen?
Welches sind überhaupt die Bedingungen für die Entstehung des Lebens?

sind immer noch Fragen auf die unsere Wissenschaft noch keine entgültigen Antworten hat

   Wissen und Macht:

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in der Nuklear- und Quantenphysik die Spaltung einzelner Atomkerne erforscht und durch Robert Oppenheimer, als Leiter des  Manhattan-Projekts , durch die Spaltung des Atomkerns "Plutonium 239", die Atombombe entwickelt.

Spätesten hier verlor die Wissenschaft ihre Unschuld über die Verantwortung zwischen wissenschaftlichen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Nutzen.
Wir wissen, dass die Gravitation, d. h. die Schwerkraft im Makrokosmos, für die Bildung von Strukturen sichtbarer Materie, wie die vier Elemente: Wasser, Luft, Feuer und Erde, verantwortlich ist und die kleinsten Elemente aus vier Teilchenarten- zwei Leptonen und zwei Quarks bestehen. Das europäische Kernforschungszentrum CERN hat diese mathematische Erkenntnisse in praktischen Versuchen bewiesen
Durch die mathematischen Berechnungen von Albert Einstein, Anfang des 20.Jahrhundert, wissen wir, dass vor circa 13,7 Milliarden Jahren das Universum durch den sog. Urknall aufbrach, wobei in der ersten 3 Minuten  alle Elemente entstanden, aus dem unser Kosmos und auch wir uns entwickelten (vorher war es zu heiß und nachher zu kalt).

Für die Entwicklung von organischer Materie und dem entstehen von intelligentem Leben, hat sich die kosmologische Entwicklung über 13 Milliarden Jahre Zeit gelassen.
Seit dem 18. und frühen 19. Jahrhundert wissen wir, dass seit der Entstehung des Lebens, vor etwa 2 Milliarden Jahren, individuelle Merkmale, durch den natürlichen Vererbungsprozess, über mehrere Generationen hinweg, weitergegeben werden.
Auf der Basis der natürlichen Vererbungsprozesse
folgten Kreuzungsexperimente durch Gregor Mendel (1856 - 1865) sog "Mendelschen Regeln". In den 40er Jahren entwickelte sich der Teilbereich der Genetik die Molekulargenetik die sich mit den molekularen Grundlagen der Vererbung befasst. Aus der  praktische Anwendung der "Molekulargenetik" ging die Wissenschaft der Gentechnik hervor.
Heute trennen wir nicht nur die Atome in Ihre Bestandteile,  wir kennen die Bausteine des Leben bis zu ihren Genen. Wir können Leben nicht nur manipulieren sondern auf Wunsch auch konstruieren.

Aus dieser praktischen Anwendung der Vererbungslehre und der genetischen Manipulation reduziert sich die natürliche Selektion und Mutation vieler Pflanzen und Tiere. So besteht der größte Teil der Lebewesen auf unserer Erde, aus Tieren und Pflanzen die von uns Menschen gezüchtet wurden. Bakterien können nach Bedarf, durch künstliche DNA und einer Zellhülle aus dem Labor, hergestellt werden.

Die Genforschung entschlüsselte in dem "Humangenomprojekt" alle Gencode und glaubte zunächst, dass letzte Geheimnis der Molekularbiologie gelüftet zu haben.

Doch die klassische Vererbungslehre, musste relativiert werden. 

Bei der Vererbung werden nicht nur die Gene, sondern auch die Erfahrungen als genomische Prägung an den kommenden Generationen weiter gegeben.

Genome Editing ist die Bezeichnung für molekularbiologisches Verfahren. "TALENs" ist ein gezieltes Manipulation, in dem mit Hilfe von Molekülen, Eiweise oder Enzyme, Gene entfernt, eingefügt, an- oder ausgeschaltet werden (sogenannte Genschere).
2015 kam der wissenschaftliche Durchbruch, in dem bei gesunde Menschen, durch "Crispr / Cas 9",  eine genetische Optimierung vorgenommen werden kann. Eine gezielte Manipulation der Zellenstruktur, durch virile Injektionen im menschlichen oder tierischen Organismus, verzögern den Alterungsprozess, verhindern oder vermeiden organische Erkrankungen oder Infektionsprozesse.
Gefahren des Missbrauchs, Folgen durch Langzeitschäden oder die Vererbung der veränderten DNA an die Nachkommen sind ihre möglichen Nebenwirkungen
siehe Video: 3Sat/ Nano 14.04.2016
Aus der Epigenetik wissen wir, dass unser Erbgut aus weniger als 30.000 Genen besteht, sogar weniger als die Pflanzen in ihrem Erbgut aufweisen. Die Komplexität der Menschen resultiert somit nicht nur in ihren vererbten Genen, vielmehr zählt die genetische Prägung eines Erbgutes, ob das vererbte Gen ein- oder ausgeschaltet ist. Chemische Substanzen, die durch Umwelteinflüsse beeinflusst werden können einzelne Gene ein oder ausschalten bzw. aktivieren oder inaktivieren. Das bedeutet, dass was wir erleben nicht nur auf uns selbst einwirkt sondern auch auf unsere Kinder und Kindeskinder. Verhaltensänderungen und Krankheiten können die Folge der vererbten genomischen Prägung sein .Wenn wir diese epigenetischen Code verstehen und die genomische Prägung kennen und beeinflussen können, rückt die Möglichkeit immer näher, dass Menschen von Menschen erschaffen werden.

Eine weitere Entwicklung in der evolutionären Technik ist die Schaffung einer künstlichen Intelligenz. Sie ist ein Teilgebiet der Informatik. 

Am 13. Juni 1956 wurde der Begriff "KI" auf der Konfrenz in "Hanover-New Hampshire" geprägt. Über die Arbeiten der KI von "Alan Turing" bis hin zu  neuronalen Netzen die u.a. durch die Arbeiten des finnischen Ingenieurs Teuvo Kothonen, entwickelt wurden, entstand eine elektronische Intellegenz die dem menschlichem Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Emotionen als Vorbild dient. Die KI in Form von Computer oder Roboter wird die Welt grundlegend verändern und den Mensch zum Zuschauer seiner Evolution degradieren.

Das "Internet der Dinge".

Billiarden von Daten werden täglich gesammelt - und gespeichert, ohne dass wir es bemerken. Die künstliche Intelligenz greift immer weiter in unser Leben ein. Und alle machen fröhlich mit - ohne die Folgen zu kennen.


                                                                       

Doch es scheint, dass die menschliche Intelligenz keine wirkliche Voraussetzung für ein langes Dasein auf diesem

Planeten darstellt.

Wissen und Wissenschaft kann nur so gut sein wie unser Gehirn es interpretiert,

für eine kognitive Planung von tausenden von Jahren ist unser Gehirn wohl überfordert

                                                                           

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Fazid I