Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in der Nuklear- und Quantenphysik die Spaltung einzelner Atomkerne erforscht und durch Robert Oppenheimer, als Leiter des Manhattan-Projekts , durch die Spaltung des Atomkerns "Plutonium 239", die Atombombe entwickelt.
Spätesten
hier verlor die Wissenschaft ihre Unschuld über die
Verantwortung
zwischen wissenschaftlichen Möglichkeiten und
gesellschaftlichen Nutzen.
Wir
wissen, dass die
Gravitation, d. h. die Schwerkraft im Makrokosmos, für die
Bildung von
Strukturen sichtbarer Materie, wie die vier Elemente: Wasser, Luft,
Feuer und Erde, verantwortlich ist und die kleinsten Elemente aus vier
Teilchenarten- zwei Leptonen und zwei Quarks bestehen. Das
europäische
Kernforschungszentrum CERN hat diese mathematische Erkenntnisse in
praktischen Versuchen bewiesen
Durch
die mathematischen
Berechnungen von Albert Einstein, Anfang des 20.Jahrhundert, wissen
wir, dass vor circa 13,7 Milliarden Jahren das Universum durch den sog.
Urknall aufbrach, wobei in der ersten 3 Minuten alle Elemente
entstanden, aus dem unser Kosmos und auch wir uns entwickelten (vorher
war es zu heiß und nachher zu kalt).
Für
die Entwicklung von organischer Materie und dem entstehen von
intelligentem Leben, hat sich die kosmologische Entwicklung
über 13
Milliarden Jahre Zeit gelassen.
Seit
dem 18. und frühen 19. Jahrhundert wissen wir, dass seit der
Entstehung
des Lebens, vor etwa 2 Milliarden Jahren, individuelle Merkmale, durch
den natürlichen Vererbungsprozess, über mehrere
Generationen hinweg,
weitergegeben werden.
Auf der Basis der natürlichen Vererbungsprozesse folgten
Kreuzungsexperimente durch Gregor Mendel (1856 - 1865) sog "Mendelschen Regeln".
In den 40er Jahren entwickelte sich der Teilbereich der
Genetik
die Molekulargenetik die sich mit den molekularen Grundlagen der
Vererbung befasst. Aus der praktische Anwendung der
"Molekulargenetik" ging die Wissenschaft der Gentechnik hervor.
Heute
trennen wir nicht nur
die Atome in Ihre Bestandteile, wir kennen die Bausteine des
Leben bis zu ihren Genen. Wir können Leben nicht nur
manipulieren
sondern auf Wunsch auch konstruieren.
Aus dieser praktischen Anwendung der Vererbungslehre und der genetischen Manipulation reduziert sich die natürliche Selektion und Mutation vieler Pflanzen und Tiere. So besteht der größte Teil der Lebewesen auf unserer Erde, aus Tieren und Pflanzen die von uns Menschen gezüchtet wurden. Bakterien können nach Bedarf, durch künstliche DNA und einer Zellhülle aus dem Labor, hergestellt werden.
Die Genforschung entschlüsselte in dem "Humangenomprojekt" alle Gencode und glaubte zunächst, dass letzte Geheimnis der Molekularbiologie gelüftet zu haben.
Doch die klassische Vererbungslehre, musste relativiert werden.
Bei der Vererbung werden nicht nur die Gene, sondern auch die Erfahrungen als genomische Prägung an den kommenden Generationen weiter gegeben.
Genome Editing ist die Bezeichnung für molekularbiologisches Verfahren. "TALENs"
ist ein gezieltes Manipulation, in dem mit Hilfe von Molekülen, Eiweise oder Enzyme, Gene
entfernt, eingefügt, an- oder ausgeschaltet werden (sogenannte
Genschere). 2015 kam der wissenschaftliche Durchbruch, in dem bei gesunde Menschen, durch "Crispr / Cas 9", eine genetische Optimierung vorgenommen werden kann. Eine gezielte Manipulation der Zellenstruktur, durch virile Injektionen im menschlichen oder tierischen Organismus, verzögern den Alterungsprozess, verhindern oder vermeiden organische Erkrankungen oder Infektionsprozesse. Gefahren des Missbrauchs, Folgen durch Langzeitschäden oder die Vererbung der veränderten DNA an die Nachkommen sind ihre möglichen Nebenwirkungen siehe Video: 3Sat/ Nano 14.04.2016 |
Eine weitere Entwicklung in der evolutionären Technik ist die Schaffung einer künstlichen Intelligenz. Sie ist ein Teilgebiet der Informatik.
Am 13. Juni 1956 wurde der
Begriff "KI" auf der Konfrenz in "Hanover-New Hampshire"
geprägt. Über
die Arbeiten der KI von "Alan Turing" bis hin zu neuronalen
Netzen die u.a. durch die Arbeiten des finnischen Ingenieurs Teuvo
Kothonen, entwickelt wurden, entstand eine elektronische Intellegenz die
dem menschlichem Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Emotionen
als
Vorbild dient. Die KI in Form von Computer oder
Roboter wird
die Welt grundlegend verändern und den Mensch zum Zuschauer
seiner
Evolution degradieren.
Billiarden von Daten werden täglich gesammelt - und gespeichert, ohne dass wir es bemerken. Die künstliche Intelligenz greift immer weiter in unser Leben ein. Und alle machen fröhlich mit - ohne die Folgen zu kennen.
Doch es scheint, dass die menschliche Intelligenz keine wirkliche Voraussetzung für ein langes Dasein auf diesem
Wissen und Wissenschaft kann nur so gut sein wie unser Gehirn es interpretiert,
für eine kognitive Planung von tausenden von Jahren ist unser Gehirn wohl überfordert
Made 2016 Wilfried Louis weiter Seite 2