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Lichtblicke

 

Wilfried Louis 2011

Ich bin dann mal auf Tour

mit dem Wohnmobil vom 04.04. bis 02.05.2011

Start:

Montag, den 04.04.2011

In Schwarzenbruck zum Brombacher See

 

Camper-Weisheiten

1.) Das leben im Wohnmobil ist eng und bescheiden. Die wichtigste Regel ist , wo verstaue ich alles und wie finde ich es wieder? Habe die Herausforderung nur bedingt unter Schweißausbrüchen bestanden

 2.Tag: Dienstag, den

05.04.2011

Brombachsee:

Eine Umrundung 35 km, zuviel für einen Frühpensionär. Stattdessen eine Wanderung um den kleinen Brombachsee 

 

2.) Die wichtigsten Utensilien für den Wohnmobilcamper ist die Kappe, der Klappstuhl und die Badelatschen. Leider habe ich bis jetzt noch nicht meine Badelatschen  gefunden, gebe die Hoffnung aber nicht auf

 

4. Tag: Donnerstag, den 07.04.2011

Neustadt a. d Weinstraße

 in der Pfalz. Kurzer Abstecher am Kaiserdom zu Speyer

Fahrradtour durch den Pfälzer Wald. Die historische Altstadt in Neustadt verführt uns zur ersten Weinprobe.

3.) Wichtige ist zu wissen, dass  das Campen mit dem Wohnmobil  nicht nur die mobile Freiheit in der Natur beinhaltet, sondern auch organisiertes Abenteuer mit Vollkaskoversicherung verspricht.

5. Tag  Freitag 08.04.2011 

Trier an der Mosel

     Die älteste Stadt Deutschlands (wurde vor mehr als 2000 Jahren gegründet)

mit dem ältesten Dom in Deutschland (Seit 1700 Jahren Bischofkirche)

    

 Am Samstag Fahrradtour nach Wasserbilig in Luxemburg  ca. 30 km a. d.  Moselufer entlang.

 

Porta Nigra (das römische Tor aus der Antike)

Der Hartz IV -Einstieg

Der Insolvenz -Ausstieg

 

Donnerstag, den 14 04.2011

Weiterreise nach Nordfrankreich in Richtung Bretagne. Erster Stopp und Übernachtung in Le Treport in Pas-de-Callais direkt an der Küste.

Nach der Besichtigung, der etwas heruntergekommenen Hafenstadt. mit einem super ausgestatteten, aber etwas teueren, Campingplatz; beschließen wir am nächsten Tag die Reise fortzusetzen

Am Freitag den, 15.04.2011

Weiterfahrt nach St Valery en Caux . Eine herrliche Hafenstadt mit einem tollen Yachthafen, eingebetet in der viel beschriebenen Steilküste der Normandie. Unser Stellplatz befindet sich unmittelbar am Meer, mit Aussicht auf den Leuchtturm. Werden ein paar Tage hier bleiben.

Jachthafen in Valery

Wohnmobilhafen an der Steilküste von Valery

Sonnenuntergang an der Küste der Normandie

Erleuchtung auf französisch

In Frankreich, mit dem Wohnmobil zu reisen, ist ein reines Vergnügen, wenn man bereit ist, gehobene Preise für gute Campingausstattung und Service zu zahlen.

 

Aber wer sich etwas Mühe bei der Auswahl macht, findet auch ein billiges, und schönes Plätzchen für die Übernachtung

0,40 Cent pro Sitzung

Montag, den 18.04.2011

 Ohne externe Stromquelle ist unsere Versorgungsbatterie am 3. Tag in Vallery in die Knie gegangen . Wir fahren weiter Richtung Calais und finden in Escalles einen vorzüglichen Campingplatz.

In Escalles wandern wir durch die herrliche Hügellandschaft und verbringen den Rest des Tages am Meer

Das Strand von

 Escalles

Wanderung über die Küstenlandschaft der Normandie.

Durch vielfältige Gedenktafeln und Mahnmale, werden die Erinnerung an der deutsch-französischen Vergangenheit, im Zweiten Weltkrieg und der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht, aufrecht erhalten

Die Camper lieben die Schönheit der Natur und

pflegen sie in ihren Unterkünften

Am Dienstag, den 19.04.2011 reisen wir weiter, über Belgien an die niederländische Nordseeküste nach Den Oever. Das an der Überfahrt zwischen Waddenzee und Ijsselmeer liegt.

Der am Hafen gelegene Stellplatz ist nicht der beste, dafür aber billig und direkt am Meer.

Nach dem Kneipenbesuch am Vorabend, unternehmen wir am Mittwoch, eine erholsame Fahrradtour an der Meersküste und ein Sonnenbad am Strand.

 

Einsame Abendstimmung auf unserem Nachtquartier am Hafen von Den Oever.

Nur, die vorbeifahrenden Fahrzeuge auf der Autobahn vermitteln uns manchmal das Gefühl, wir befinden uns auf einer Autobahnrasstätte

Bei lauter Musik und trinkfreudigen Gästen,  rockt und singt der holländische Barkeeper, hinter den Tresen

Die Fantasie eines Campers kennt keine Grenzen wenn es um eine Fahrbare Unterkunft geht

Am Donnerstag, den 21.04 2011 fahren wir weiter und machen einen zweitägigen Trip nach Bremen; wobei wir u. a. das Universum-Museum besuchen.

Über die Ostertage fahren wir zum Plöner- See, um den Ferientrubel ein wenig auszuweichen. Dort finden wir, in Bosau einen super Campingplatz, zudem auch einen kleinen Sandstrand am See gehört.  Bei viel Sonne einem Osterfeuer am See und eine Fahrradtour um den Plöner-See konnten wir die Feiertage, nach unserer Vorstellungen, genießen.

 

Unser Osterstrand am Plöner See

 

Osterfeuer am See

Ein Camper wir schon mal auf den Arm genommen, wenn er mit seinem Wohnmobil nicht mehr weiter kommt.

Nach den Feiertagen, verbringen wir noch drei Tage auf der Insel Rügen.  Bei wolkenlosen Himmel aber eisigen Nordwind, besuchten wir das Museum in Prora und bewältigten die 450 Stufen, beim Abstieg am Königsstuhl im Kreidefelsen.

 Am Freitag, den 29.04.2011 treten wir die Rückreise an. Über einen Tagesbesuch in Brandenburg a. d. Havel und einen Badetag in Hersbruck, kommen wir am 02.05.2011 zu unseren Ausgangspunkt nach Schwarzenbruck zurück, eine vierwöchige Reise die leider nach 3842 km und vielen beeindruckenden Erlebnissen, leider zu Ende geht.

 

Die felsige Region Rügens, die wir unter die Wanderschuhe nehmen, ist die Halbinsel Jasmund mit der berühmten Kreideküste. Von Sassnitz gehen wir auf dem Hochuferweg zum Abstieg des Königsstuhls. Hier könnte man auf Schritt und Tritt fotografieren – an jeder Ecke atemberaubende Ausblicke auf die   Steilküste.

Boddenlandschaft Ostseeküste Sellin / Babbe

Auch wenn der Camper, von seiner Fantasie und Neugier getragen, etwas von seiner Bodenständigkeit verliert, ist er ein Reisender, der um seine freiheitlichen Selbstbestimmung zu beneiden ist.

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